Beckhoff BC3150 Manuel d'utilisateur Page 89

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Sicherheitshinweise
Feldbuskomponenten 87
Schutzmechanismen
Im Bereich der dezentralen Peripherie ist es aus Sicherheitsgründen erforderlich, die Systeme mit hochwirksamen
Schutzfunktionen gegen Fehlparametrierung oder Ausfall der Übertragungseinrichtungen zu versehen. PROFIBUS-
DP verwendet Überwachungsmechanismen beim DP-Master und bei den DP-Slaves. Sie werden als
Zeitüberwachungen realisiert. Das Überwachungsintervall wird bei der Projektierung des DP-Systems festgelegt.
Schutzmechanismen
Beschreibung
Auf dem DP-Master
Der DPM1 überwacht den Nutzdatentransfer der Slaves mit dem
Data_Control_Timer. Für jeden zugeordneten Slave wird ein eigener
Überwachungszeitgeber benutzt. Die Zeitüberwachung spricht an, wenn innerhalb
eines Überwachungsintervalls kein ordnungsgemäßer Nutzdatentransfer erfolgt. In
diesem Fall wird der Benutzer informiert. Falls die automatische Fehlerreaktion
(Auto_Clear =True) freigegeben wurde, verlässt der DPM1 den Zustand Operate,
schaltet die Ausgänge der zugehörigen Slaves in den sicheren Zustand und geht in
den Betriebszustand Clear über.
Auf dem DP-Slave
Der Slave führt zur Erkennung von Fehlern des Masters oder der
Übertragungsstrecke die Ansprechüberwachung durch. Findet innerhalb des
Ansprechüberwachungsintervalls kein Datenverkehr mit dem zugeordneten Master
statt, dann schaltet der Slave die Ausgänge selbständig in den sicheren Zustand.
Zusätzlich ist für die Ein- und Ausgänge der Slaves beim Betrieb in Multi - Master -
Systemen ein Zugriffsschutz erforderlich damit sichergestellt ist, dass der direkte
Zugriff nur vom berechtigten Master erfolgt. Für alle anderen Master stellen die
Slaves ein Abbild der Eingänge und Ausgänge zur Verfügung, das von jedem
beliebigen Master auch ohne Zugriffsberechtigung gelesen werden kann.
Ident-Nummer
Jeder DP-Slave und jeder DPM1 muss eine individuelle Ident-Nummer haben. Sie wird benötigt, damit ein DP-Master
ohne signifikanten Protokoll-Overhead die Typen der angeschlossenen Geräte identifizieren kann. Der Master
vergleicht die Ident-Nummer der angeschlossenen DP-Geräte mit den Ident-Nummern in den vom DPM2
vorgegebenen Projektierungsdaten. Der Nutzdatentransfer wird nur dann begonnen, wenn die richtigen Geräte-
Typen mit den richtigen Stationsadressen am Bus angeschlossen wurden. Dadurch wird Sicherheit gegenüber
Projektierungsfehlern garantiert. Die Vergabe der Herstellerspezifischen Ident-Nummern erfolgt durch die PROFIBUS
Nutzerorganisation (PNO). Die PNO verwaltet die Ident-Nummern zusammen mit den Gerätestammdaten (GSD).
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